Hertha Wirth, geb. Heuchert, eine Cousine von Wilhelm Baumunk war Zürcher Grand Dame, Weltenbummlerin und Verehrerin von Elisabeth II. Sie lebte von 1952 an in Küssnacht am Rigi mit Blick über den Vierwaldstätter See. Tante Herthel, wie sie liebevoll genannt wurde, trug jahrzehntelang die gleiche Frisur, hatte eine Vorliebe für Pelze, Twin Sets, Partys, schnelle Autos und adlige Pudel. Ihr Genfer Schneider begrüßte sie mit den Worten: „Vom Kleid der Prinzessin … ist wieder Stoff übrig geblieben. Was darf ich daraus für Sie machen?“
Sie verkörperte die Wertschätzung für Qualität von Stoffen und Zeitlosigkeit von Mode und inspirierte uns, unseren eigenen Ideen davon nachzugehen.